Anreise und Mobilität auf Usedom: So kommst du entspannt ans Ziel

Anreise und Mobilität auf Usedom

Anreise und Mobilität auf Usedom

Stell dir vor, du rollst im Zug an der Ostseeküste entlang, Salz in der Luft, das sanfte Rauschen des Meeres begleitet dich durch das offene Fenster. Oder du kurvst mit dem Fahrrad durch duftende Kiefernwälder, der Ostseewind weht dir um die Nase. Usedom zu erreichen ist der Auftakt zu deinem Inselabenteuer – und mit den richtigen Tipps beginnt die Erholung schon unterwegs. Ob du mit dem Auto, der Bahn, per Fernbus oder sogar per Flugzeug kommst: Für jeden Weg auf die Sonneninsel gibt es clevere Routen, praktische Angebote und besondere Erlebnisse. Lass dich inspirieren, finde deine perfekte Anreise und erfahre, wie du auch vor Ort mobil bleibst – von nachhaltigen Verkehrsmitteln bis zu echten Geheimtipps.

Inhaltsverzeichnis

  1. Anreise mit dem Auto
  2. Anreise mit der Bahn
  3. Anreise mit dem Bus
  4. Anreise mit dem Flugzeug
  5. Nachhaltige Alternativen und Green Mobility
  6. Mobil auf Usedom: So bleibst du flexibel
  7. Praktische Tipps und Insider-Tricks

1. Anreise mit dem Auto

Usedom mit dem Auto zu erreichen, bedeutet Flexibilität und Komfort. Von Berlin aus bist du in etwa 2,5 bis 3 Stunden auf der Insel – vorausgesetzt, du startest früh oder weichst auf verkehrsarme Zeiten aus. Die klassische Route führt über die A11/A20 bis zur Abfahrt Anklam oder Gützkow, danach weiter auf der B110 oder B111 bis über die imposante Zecheriner Brücke. Ein echtes Highlight: der Moment, wenn du die letzte Brücke überquerst und die Sonne auf den Peenestrom glitzert.

Vor- und Nachteile:

Vorteile: Flexibilität, eigene Pausen, viel Platz für Gepäck und Fahrräder.
Nachteile: Im Sommer staugefährdet, Parkplatzsuche in den Seebädern, CO₂-Bilanz.
Insider-Tipp: Park & Ride Anklam – Parke günstig am Bahnhof und fahre entspannt mit der Bahn (UBB) weiter auf die Insel. Spart Nerven und Parkplatzsuche!

Kosten:

Spritkosten ab Berlin: ca. 30–50 € (einfach, je nach Verbrauch)
Parkgebühren in den Kaiserbädern: meist 5–15 €/Tag

2. Anreise mit der Bahn

Wer nachhaltig und stressfrei reisen möchte, wählt die Bahn. Ab Berlin Hauptbahnhof bist du in ca. 3,5 Stunden auf Usedom – der klassische Umstieg erfolgt in Züssow. Hier wartet oft schon die blau-weiße Usedomer Bäderbahn (UBB), die dich direkt bis Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin oder Zinnowitz bringt. Mit jedem Kilometer öffnet sich die Landschaft, Wälder ziehen vorbei, das Licht wird weiter. Ein Reisender schwärmt: „Der Moment, wenn die UBB an der Ostsee entlanggleitet, ist einfach unbezahlbar.

Verbindungen und Zeiten:

Stündliche Verbindungen ab Berlin: DB bis Züssow, dann UBB
Fahrzeit: Berlin → Ahlbeck ca. 3:40 Std.
Sommer: Verstärkte Zugfrequenz, Platzreservierung empfohlen

Tickets und Angebote:

Quer-durchs-Land-Ticket: ab 44 € für 1 Person
Ostsee-Ticket: Sonderpreise im Sommer
Kombitickets: Bahn + UsedomRad oder Eintritt in Bäder
58 Euro Ticket: gilt Deutschlandweit

Vor- und Nachteile:

Vorteile: Nachhaltig, keine Parkplatzsuche, entspannt ankommen
Nachteile: Bei großem Gepäck etwas unpraktischer, manchmal voll in der Hochsaison

3. Anreise mit dem Bus

Preisbewusste und spontane Urlauber kommen mit Fernbussen günstig nach Usedom. FlixBus bietet regelmäßige Direktverbindungen aus Berlin, Dresden oder Hamburg bis nach Zinnowitz, Ahlbeck und Heringsdorf. Fahrzeit Berlin → Usedom ca. 4–4,5 Stunden, je nach Verkehr und Umstieg.

Anbieter und Haltestellen:

FlixBus: Direkt bis Ahlbeck, Heringsdorf, Zinnowitz, Swinemünde
Ticketpreise: Ab 14 € je nach Buchungszeitpunkt und Wochentag

Vor- und Nachteile:

Vorteile: Günstig, oft WLAN und Steckdosen an Bord, keine Parkplatzsorgen
Nachteile: Weniger flexibel bei Abfahrtszeiten, längere Fahrt bei Stau

Tipp:

Früh buchen lohnt sich! Im Sommer sind die beliebten Verbindungen oft ausgebucht.

4. Anreise mit dem Flugzeug

Schneller geht’s kaum: In der Sommersaison verbinden Direktflüge große Städte wie Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart oder Dortmund mit dem Flughafen Heringsdorf (HDF). In rund einer Stunde sitzt du schon im Flieger und landest direkt auf der Sonneninsel. Am kleinen Regionalflughafen erwarten dich Taxis, Shuttlebusse und Mietwagenstationen.

Fluganbieter:

Lufthansa, Eurowings, Sundair (Stand Sommer 2025)

Vor- und Nachteile:

Vorteile: Schnell, bequem, direkt auf der Insel
Nachteile: Begrenzte Flugtage, CO₂-Fußabdruck, teurer als Bus/Bahn

Tipp:

Kombiniere Flug und Rad: Viele Hotels und Verleiher bringen dein Leihfahrrad direkt zum Flughafen.

5. Nachhaltige Alternativen und Green Mobility

Usedom setzt auf nachhaltige Mobilität und gibt grünes Licht für neue Wege:

UsedomRad: Über 100 Verleihstationen, Buchung auch online möglich.
E-Busse: Klimafreundliche Shuttlebusse verbinden Seebäder, Highlights & Häfen.
Ladestationen für E-Autos: Über 40 Ladepunkte, u. a. in Heringsdorf, Bansin, Zinnowitz.
Carsharing und E-Carsharing: Anbieter wie „Flinkster“ oder regionale Angebote in den Kaiserbädern.
Fahrradfreundliche Bahnhöfe: Abschließbare Boxen, Fahrradmitnahme im Zug (Reservierung empfohlen).

Beispiel:
„Mit dem UsedomRad den Sonnenuntergang am Achterwasser erleben – das ist Freiheit pur!, so Lisa aus Hamburg.

6. Mobil auf Usedom: So bleibst du flexibel

Wer die Insel entdeckt, will mobil bleiben – und hat die Qual der Wahl:

Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV)

UBB: Fährt von Peenemünde bis Swinemünde (PL)
Buslinien: Verbinden alle Dörfer, Bäder und Strände
Tageskarten: Ab 7 € für alle Busse/Züge der UBB

Fahrrad und E-Bike

Radwege: Über 150 km – von der Steilküste bis zum Achterwasser, bestens ausgeschildert
Fahrradverleihe: In jedem Ort, oft auch E-Bikes verfügbar
Insider-Tipp: Viele Bahnhöfe bieten Kombi-Tickets für Bahn + Rad

E-Mobilität und Sharing

Ladepunkte: Dichte Versorgung, vor allem in Seebädern
Carsharing: Spontan mobil, flexibel für Tagesausflüge
E-Scooter: In größeren Orten, z. B. Heringsdorf

Zu Fuß und mit dem Taxi

Promenade und Küstenwege: Kilometerlanges Spaziervergnügen, Seebrücken verbinden die Kaiserbäder
Taxis und Ridesharing: Taxizentralen z. B. in Heringsdorf, App-basierte Angebote nehmen zu

7. Anreise und Mobilität auf Usedom: Praktische Tipps und Insider-Tricks

Beste Reisezeit: Wer Staus vermeiden will, reist werktags früh morgens oder abends an.
Parkplatzsorgen? In der Hochsaison empfiehlt sich ein Parkplatz im Hinterland und der Umstieg auf Bahn/Bus.
Kombitickets nutzen: Viele Verleiher und die UBB bieten Pakete für Bahn + Fahrrad, ideal für Tagesausflüge.
Mit Hund unterwegs: Im Bus und in der UBB ist die Mitnahme unkompliziert, eigene Hundekarte beachten!
Grenzübertritt: Ein Ausflug nach Swinemünde (Polen) – Personalausweis mitnehmen, günstige Tageskarten gibt’s am Automaten.
Verkehrslage checken: Aktuelle Staus auf der B110/B111 online prüfen, z. B. beim ADAC oder in Google Maps.
Nachhaltig reisen: Fahrrad und E-Bus sind nicht nur klimafreundlich, sondern bieten auch authentische Insel-Erlebnisse.

Häufig gestellte Fragen zum Thema „Anreise und Mobilität auf Usedom“

Ab Berlin fährt stündlich ein RE bis Züssow; dort steigst du in die Usedomer Bäderbahn, die dich in 45 Minuten zu den Kaiserbädern bringt.

 

Ohne Stau benötigst du über die A 20 rund 2 ½ Stunden bis Ahlbeck.

 

Öffentliche Säulen stehen an fast jedem Bahnhof und an vielen Strandparkplätzen, z. B. in Heringsdorf und Zinnowitz.

 

Ja, der Flughafen Heringsdorf bietet im Sommer Direktflüge u. a. aus Düsseldorf, Frankfurt und Zürich.

Nein, auf Usedom gibt es keine Umweltzone; nur einige Städte auf der Anreise fordern die Plakette.

 

Usedomer Bäderbahn, Regionalbusse und ein dichtes Radwegenetz verbinden alle Orte im 30-Minuten-Takt.

 

Usedomer Bäderbahn, Regionalbusse und ein dichtes Radwegenetz verbinden alle Orte im 30-Minuten-Takt.

 

Es wird in der Bäderbahn und in allen Linienbussen anerkannt.

 

Von April bis Oktober stündlich ab 9 Uhr; die Fahrt dauert 20 Minuten und kostet ca. 6 € pro Person.

 

In der Hauptsaison fahren Nachtlinien bis etwa 1 Uhr; aktuelle Zeiten stehen an jeder Haltestelle.